der kaukasische Kreidekreis
Di., 24. Mai
|Frankfurt am Main
zu Ehren dieser Handlungen ist ein Schauspiel in Form einer Sage angekündigt. Sie beschreibt die Geschichte der Grusche.
Zeit und Ort
24. Mai 2022, 19:30
Frankfurt am Main, Offenbacher Landstraße 368, 60599 Frankfurt am Main, Deutschland
Über die Veranstaltung
Das Theaterstück umfasst drei Fabeln, die in indirektem Zusammenhang zueinander stehen. Im Vorspiel Der Streit um das Tal werden Grundrechte über ein Tal erteilt; zu Ehren dieser Handlungen ist ein Schauspiel in Form einer Sage angekündigt. Sie beschreibt die Geschichte der Magd Grusche, die sich im Dienst des Gouverneurs Abaschwili befindet. Als er während eines Aufruhrs hingerichtet und seine Frau Natella vertrieben wird, lässt diese ihren Säugling zugunsten ihrer wertvollen Kleider zurück. Grusche, die sich eben noch mit dem Soldaten Simon verlobt hat, nimmt sich des Kindes an. Nun selbst auf der Flucht vor den Schergen, die den Erben des Gouverneurs suchen, flieht Grusche zum Schutz des Kindes zu ihrem Bruder, gibt das Kind als ihr eigenes aus und geht eine Ehe mit einem fremden Bauern ein, um das Kind auf dem Papier zu legitimieren. Die dritte Fabel beginnt - um den frisch ernannten Richter Azdak, eigentlich ein Mann niederen Standes, der Volksstreitigkeiten nach sozial-bürgerlichem Sinn zu schlichten sucht. Vor ihn wird der Fall der Gouverneurswitwe und ihres Sohnes getragen. Er fordert die Kreidekreis-Probe - das Kind soll derjenigen Mutter gehören, die es aus dem Kreidekreis zu sich ziehen kann. Grusche will das Kind lieber seiner leiblichen Mutter überlassen, als ihm etwas anzutun, woraufhin ihr Azdak die Mutterschaft zuspricht und die Gouverneurswitwe vertreibt.