Die heilige Johanna der Schlachthöfe
Fr., 14. Jan.
|Frankfurt am Main
Die religiös lebende Johanna gerät zwischen die Fronten, gerät in Selbst-zweifel, manipuliert und wird manipuliert.
Zeit und Ort
14. Jan. 2022, 19:30
Frankfurt am Main, Offenbacher Landstraße 368, 60599 Frankfurt am Main, Deutschland
Über die Veranstaltung
Im Kampf um die Monopolstellung geraten mehrere Fleischfabrikanten, Viehzüchter und Spekulanten aneinander; alles auf dem Rücken der Arbeiter, die beinahe verhungern. Die religiös lebende Johanna gerät dabei zwischen die Fronten, versucht zu vermitteln, gerät in Selbst-zweifel, manipuliert und wird manipuliert. Kann sie wirklich etwas ändern? Man muss es doch zu oft hören: "Soziale Gerechtigkeit, Schere zwischen arm und reich, das Streben nach Glück, Zuwanderung und (Wirtschafts-) Flüchtlinge, Mindestlohn-Debatten, Vegetarier, Fridays-for-Future..." Immer das Gleiche. Bundestagswahl. Erwarten wir ernsthafte Veränderungen? Nein, wir lassen uns von Gefühlen und Eindrücken leiten - und davon, wen wir mehr mögen. Und wenn wir schon hören "Reichensteuer", zucken wir alle zusammen. Könnten wir damit gemeint sein? Die nehmen uns etwas weg! "Die". Vielleicht sind es aber doch eher die Armen, die verarscht werden. Vielleicht nehmen die Milliardäre, die Albrechts und Schwarz' und Quandts, also unsere Arbeitgeber ihnen etwas weg. Vielleicht sogar ziemlich viel? Wie konnten sie sonst so reich werden? Wer reich werden will, muss andere für sich arbeiten lassen, muss andere ausbeuten, so, dass sie gerade so überleben. Das große Geld machen jedoch stets die "Arbeitgeber". Die haben ja auch das Risiko. So haben wir das ja alle mal gelernt.