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Ein schöner Abschluss für eine schöne Spielzeit

Das Sommerfest im Megalomania

Nach einem langen und vollen Jahr mit zahlreichen Werken wollen wir unsere wundervolle Spielzeit mit einem erfrischenden Sommerfest abschließen. Diesen Sonntag, dem 10.Juli um 14:00 Uhr feiern wir das Ende einer Spielzeit, in der mehr erreicht wurde als zu erwarten war:

Musiktheater und eigene Stückentwicklungen, vor allem aber jede Menge Brecht: vom frühen "Baal" bishin zum "Messinkauf", der vorher in Frankfurt noch nie gezeigt wurde.

Mit ein bisschen Musik von der Band "The JLF Project", viel Kuchen und einer allerletzten Vorstellung des Messingkaufs, sagen wir "Adieu, Bert!". Am Ende des Sommerfests stellen wir den Spielplan 2022/2023 ausführlich vor und beantworten Ihre Fragen und freuen uns auf Vorschläge.

Ein Jahr in vier Wochen

Unser Brecht

Ein Jahr lang haben junge (manche nicht mehr ganz so junge) Menschen, Stücke Brechts auf unsere Bühne gebracht.

In der Zeit vom 01.06.22- 10.07.22 zeigen wir noch einmal, was sie erarbeitet/ gespielt haben. Darunter ist auch eine Premiere. Wir enden mit einem Sommerfest!

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Anmerkung: Die Vorstellungen von "Mann ist Mann", "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" und die späteren Termine von "Flüchtlingsgesprächen" müssen leider entfallen. Die Premiere von "Die Dreigroschenoper" wurde in die nächste Spielzeit verschoben.

Die Stücke

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Die Hauptfigur Baal ist ein Paradebeispiel für toxische Männlichkeit. Er behandelt die Menschen um sich, besonders die Frauen, wie Dreck und rechtfertigt dies selbstverliebt mit seiner „Freiheitsliebe“ als Künstler.

01./.02. Juni

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Was Brecht über das Leben in dem bürgerlichen Staat, der so rasch faschistisch wurde, zu erzählen hat, ist ein Wert an sich.

Wir ergänzen die Flüchtlingsgespräche mit "Die Jüdische Frau", einem Monostück aus Furcht und Elend des dritten Reichs. 

03./.04. Juni

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Im Manifest von Querdenken steht: „Wir sind Demokraten. Wir sind eine friedliche Bewegung, in der Extremismus, Gewalt, Antisemitismus und menschenverachtendes Gedankengut keinen Platz hat.“ Das Stück soll aufzeigen, dass dies nicht so ist.

10./11. Juni

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15. Juni

Drei Götter suchen nach wenigstens einem guten Menschen im Land. Zur himmlischen Existenzsicherung. Sie finden einen: die Prostituierte Shen Te. Doch ihre guten Taten bringen die Frau um jegliche Mittel der eigenen irdischen Existenzsicherung. So bleibt ihr nur die Erfindung eines Vetters Shui Tal;, gewieft, hart und geschäftsfähig, in den sie sich verkleidet, wenn es keinen Ausweg gibt. Als sie sich verliebt, wird es richtig kompliziert...

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18./19. Juni

Leben des Galilei erzählt die Geschichte eines der bekanntesten Physiker überhaupt: Wie er forschte, wie er mit anderen Menschen um ging, wie er ein Opfer seines Wissens und eines repressiven Systems wurde.

Als Lehrer der Physik ist er in der Republik Venedig schlecht bezahlt, aber sicher. Wegen der besseren Bezahlung, den "Fleischtöpfen" zieht er nach Florenz, wo neben dem Großherzog "die Mönche" herrschen. Seine Entdeckungen über das Sonnensystem stehen im Widerspruch zur Bibel. Die römische Kirche sieht das als einen Angriff auf ihr Herrschaftssystem, lässt ihn verhaften, droht mit Folter. Wegen des angedrohten "körperlichen Schmerzes" widerruft er, bleibt aber bis zu seinem Tod ein Gefangener der Kirche. Seine Schüler sind eigene Wege gegangen. Seine Tochter ist bei ihm geblieben.

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25./26.  Juni

Die Fabel beschreibt die Geschichte der Magd Grusche, die sich im Dienst des Gouverneurs Abaschwili befindet. Als er während eines Aufruhrs hingerichtet und seine Frau Natella vertrieben wird, lässt diese ihren Säugling zugunsten ihrer wertvollen Kleider zurück. Grusche nimmt sich des Kindes an. Vor den frisch ernannten Richter Azdak wird der Fall der Gouverneurswitwe und ihres Sohnes getragen. Er fordert die Kreidekreis-Probe - das Kind soll derjenigen Mutter gehören, die es aus dem Kreidekreis zu sich ziehen kann.

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28./29.  Juni

Der Gutsherr Puntila hat zwei Gesichter. Nüchtern ist er ein Ausbeuter und Kapitalist, der seine Angestellten schlecht behandelt und seine Ländereien mit harter Hand und

ökonomischer Kälte regiert. Ist er betrunken wird er plötzlich zum empathischen, geselligen Menschenfreund, der seine Tochter mit seinem Knecht Matti verheiraten möchte und es bereut diese bereits mit dem Aristokraten Attache verlobt zu haben. Sein unentbehrlicher Chauffeur Matti ist für Puntila, je nach Zustand, Prügelknabe oder Beichtvater und Gewissen. 

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10. Juli

Nach einer Vorstellung betritt in Begleitung einer Schauspielerin, eines Dramaturgen und eines Schauspielers ein Philosoph (bei uns: eine Philosophin) die Bühne.

 Der Philosoph:

"Ich suche ein Mittel, Vorgänge unter Menschen zu bestimmten Zwecken nachgeahmt zu bekommen, höre, ihr verfertigt solche Nachahmungen, und möchte nun feststellen, ob ich diese Art Nachahmungen brauchen kann."

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